Traditionell feiern wir in den christlichen Kirchen am ersten Sonntag im Oktober das Erntedankfest. In den Gottesdiensten danken wir Gott für seine Gaben. Dabei stehen vor allem die Ernte und die Früchte des Feldes und der Gärten im Mittelpunkt. Es geht aber auch um das tägliche Brot und generell alles, was Menschen zum Leben brauchen.
Ganz handfest möchten wir aus diesem Anlass denen danken, die mit ihrer Urproduktion die Ernte als Teil unserer Lebensgrundlagen tatsächlich einbringen. Es sind unsere Landwirte!
Sie tragen dazu bei, dass wir uns – trotz eines globalen Marktes – vor Ort mit Lebensmitteln aus heimischer, nachhaltiger Produktion versorgen können. Mit ihrer verantwortungsvollen Arbeit leisten sie einen unschätzbaren Beitrag zur Landschaftspflege und dem Erhalt unserer traditionellen Kulturlandschaft einschließlich der in ihr etablierten Ökosysteme. Unsere Landwirtschaft versinnbildlicht damit aufs Beste einen zentralen Gedanken des Erntedankfestes: Den untrennbaren Zusammenhang zwischen Mensch und Natur als Gottes Schöpfung.