Die Wedemark CDU und das Grundsatzprogramm – Dr. Bernd Althusmann, MdL und zuständig für „Versorgungssicherheit“ in der Programm- und Grundsatzkommssion, stellt den Entwurf des 4. Grundsatzprogramms kompetent vor und führt so gut in die Thematik ein, so die Wedemärker CDU Vertreter Susanne Brakelmann, Klaus Kruppa, Jens Paulsen und Heidi Weber-Kamalanathan. Es folgt intensive Arbeit in den Fokus-Arbeitsgruppen „Freiheit und Sicherheit. Zusammen denken für eine gute Zukunft“ mit Hendrik Hoppenstedt, „Wirtschaft und Nachhaltigkeit. Für unseren zukünftigen Wohlstand“ mit Tilman Kuban und „Unsere Werte. Unser Fundament für die Zukunft“ mit Jendrik Wüstenberg.
Der Entwurf wird Zeile für Zeile durchgegangen, so dass jeder an jeder Stelle kommentieren kann. Unsere Vertreter führen an:
Die Texte stammen offensichtlich aus unterschiedlichen Federn – natürlich, die Fachleute verfassten sie und jeder hat seinen Stil. Deshalb ist eine redaktionelle Überarbeitung erforderlich, um das Grundsatzprogramm stilistisch in einen Guss zu bringen.
Viele Fehler in Orthographie, Interpunktion sowie Grammatik müssen ausgemerzt werden.
Thema Gendern: Wie auch immer entschieden wird, es muss einheitlich sein. Entweder durchgängig gendern oder nicht. Wenn die Entscheidung pro Gendern fällt, dann MÜSSEN alle entsprechenden Textstellen orthographisch und grammatikalisch korrekt sein. Da das schwierig sein und sogar verwirren kann, war ein Vorschlag, dem Grundsatzprogramm einen Text voranzustellen, dass auf das Gendern z.B. im Sinne von besserer Lesbarkeit und Klarheit verzichtet wird.
Einzelne Fragen waren:
Reduzierung der Zahl der Bundestagsabgeordneten?
– Was ist mit den Beziehungen zu Frankreich und deren Bedeutung für Europa?
– Müssen es immer Anglizismen sein?
– Zeile 1475 f, „Ein Gründungsprozess (eines Unternehmens) sollte nicht länger als ein Fußballspiel dauern“ ist populistisch, das kann bei allem Wohlwollen nicht klappen!
– Sichere Drittstaaten und die Überführung von Flüchtlingen – hier erscheinen die Ausführungen zu detailliert, eine internationale Regelung sollte priorisiert werden.
Fazit: Ein Vormittag mit konstruktiven Diskussionen, JEDES CDU-Mitglied hatte die Möglichkeit mitzumachen. Kurz: Eine gute Grundlage für ein neues Grundsatzprogramm.
